Domink Flaschka
Theatermacher & Regisseur
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Ein paar Fakten
Biografie
Trautes Heim, Schweins allein
LOLLIPOP ist in zwei Akte aufgeteilt. Die Schlager sind so arrangiert und bearbeitet,
dass sie eine logische Folge ergeben und mit Originaltexten,Werbesprüchen oder
aus Fünfziger Zeitschriften, die aufregende Geschichte derFamilie Schweins
erzählen. Die Charakteren der Familie sind stark überzeichnet(Comic-Stil), sodass
absurde Wendungen in der Geschichte als folgerichtigerscheinen. Nonsens pur!
Die Geschichte
LOLLIPOP erzählt mit (schweizer-) deutschen Schlagern aus den
goldenenFünfziger die absurde Geschichte der Familie Schweins,die sich auf die
abenteuerliche Suche nach ihrem verlorenenFamilienoberhaupt macht. Auf die
Unternehmungslustigen treffen Edi Eber, der Freund der Tochter, sowie die
Cousine Evi Spatz, die gerade von ihrem Mann verlassen wurde. Da gibt es viel
vorzusingen.Man beschliesst schlussendlich aus dem Alltag auszusteigen und mit
einem winzigen Segelschiff, sich auf die Reise zu begeben. Es fällt Ihnen jedoch
schwer, Ihre Sorgen abzuschütteln. Der Benimm-Dich-Mief der Fünfziger klebt in
Ihren Köpfen wie eine Qualle am Schiffsbauch. Wenn aber der grosse Sturm des
Jahrzehnts aufkommt und Ihnen nur noch ein Engel in der Gestalt von Fredy Quinn
helfen kann, wissen selbst sie nicht mehr, was sie singen sollen...
Den Vater finden sie zwar nicht, trotzdem kann man sich auf ein wunderschön
kitschiges Happy End gefasst machen.
LOLLIPOP-Songs
Das alte Haus von Rocky Docky, Am Himmel stoht äsSternli, Heimweh, Buona sera,
Wenn ein junges Mädchen weint, Die Liebe ist einseltsames Spiel, Noch äm Räge
schiint dSunnä, Ein Schiff wird kommen, Schatz amZürisee, Ich hab noch einen
Koffer in Berlin, Ich will keine Schokolade, Stets Itruure, und viele andere.
Kritiken
PRESSE
Das Produzieren von kleinen Musicals zu erschwinglichen Preisen ist das erklärte
Ziel der shake musical company. Und mit ihrer ebenso erfolgreichen wie herz und
schmerz triefenden Schalgerrevue LOLLIPOP aus den goldenen 50er Jahren, hat
sie denn auch wacker zugeschlagen.
Aargauer Tagblatt, 10. Juni 1996
Witzig, bittersüss böse, herrlich verkitscht und vor allemperfekt gestylt und gespielt
präsentiert sich die Parodieshow auf die 50erJahre. Ohen Budget mindestens so
unterhaltsam wie die millionenteuren Musicals -in der Kellergruft, aber viel näher und
intimer. Ein Geheimtip, für den man sichschleunigst ein Ticket besorgen müsste.
(Tagblatt der Stadt Zürich, 10. November 1995)
Gut bei Stimme ist das junge Quintett allemal. Die Darstellerstrahlen ebenso wie die
fünfarmigen Kerzenständer auf weiss gedeckten Tischchen,die eine Atmosphäre
verbreiten, in der man sich manches gefallenlässt.
(Neue Zürcher Zeitung, 9. November 1995)
Wenn die 50er Jahre so herrlich schwungvoll-bezuberdnparodiert werden wie in
LOLLIPOP, so wünscht man sie sich fast zurück. Derstarke Applaus verlangte
mehrere Zugaben.
(Appenzeller Zeitung, 22. April 1997)